Christians Webseite        << zurueck        vor >>

Yamaha FZS 600 Modelljahr Unterscheidung

Die Yamaha FZS 600 wurde von 1998 bis 2003 produziert. Es existieren 3 Modelljahr-Varianten mit technischen Unterschieden, dazu diverse Farbvarianten. Der Typcode für alle Baujahre lautet RJ02, der Modellcode (z.B. 5DM1) variiert.

Modelljahr 1998, 5DM1/4:
FZS600 FZS600

Modelljahr 2000, 5DM7/8/9/A/C:
FZS600 FZS600

Modelljahr 2002, 5RT1/4:
FZS600 FZS600

Unterscheidung anhand des Cockpits

  • Modelljahr 1998 - 1999, 5DM1/4:
    Rechteckige Frontscheinwerfer, Cockpit mit 1 Taster, 20-pol Steckverbinder, keine Digitaluhr, nur Kilometerzähler.
FZS600 1998 FZS600

  • Modelljahr 2000 - 2001, 5DM7/8/9/A/C:
    Sehr ähnlich wie vorher, aber mit 2 Tasten, 20-pol Steckverbinder.
    Beide Cockpits verhalten sich im Kabelbaum elektrisch gleich und können gegeneinander ausgetauscht werden.
FZS600 2000 FZS600

  • Modelljahr 2002 - 2003: 5RT1/4:
    Geschwungene Frontscheinwerfer, Cockpit 2 Tasten, Digitaluhr und 16-pol Stecker.
    Dieses Cockpit passt nicht direkt an die älteren Kabelbäume. Es ist sehr ähnlich (aber nicht identisch) zum 1000er Cockpit.
FZS600 2002 FZS600

Die Unterschiede in der Übersicht:
FZS600 2002

Yamaha FZS 600 Cockpit austauschen

Die Cockpits der Modelljahre 1998 - 2001 sind elektrisch identisch und können problemlos untereinander getauscht werden.

Die Cockpits der Modelljahre 2002 - 2003 haben einen kleineren Steckverbinder (16-polig gegenüber 20-polig). Die elektrischen Anschlüsse sind bis auf 2 Ausnahmen identisch und kompatibel mit den älteren Versionen. Es ist möglich das "neue" Cockpit an einen "alten" Kabelbaum anzuschliessen.

FZS600 2002 FZS600 2002

Die Unterschiede im Detail:

  • Das älter Modelljahr benutzt einen NTC-Sensor im Tank um die Reservewarnleuchte anzusteuern. Im neueren Modelljahr ist dieser Sensor entfallen, der Prozessor im Cockpit steuert die Warnleuchte an Hand der Messwerte des Füllstandsgebers. Man kann dieses Signal daher ohne Nachteile entfallen lassen.
  • Die Ansteuerung der Übertemperatur-Warnleuchte wurde geändert. Das neuere Modell verwendet einen Temperatursensor und einen Mikroprozessor, das alte Modell steuerte das Birnchen direkt über einen Thermoschalter an. Der Temperatursensor benötigt 2 Leitungen (Signal und extra Masseleitung) und sitzt im Thermostat-Gehäuse. Die Lüfteransteuerung wird dadurch nicht beeinflusst. Sie ist in beiden Fällen identisch und verwendet einen separaten Thermoschalter (sitzt ebenfalls im Thermostatgehäuse).
Die G/W-Leitung im alten Kabelbaum kann man bei Bedarf zum Nachrüsten eines Themosensors benutzen. Es fehlt dannn nur noch eine zusätzliche Masseleitung vom Sensor zum Cockpit.

Der notwendige 16-polige Cockpitstecker (Kabelbaumseite) ist von TE-Connectivity mit der Bezeichung "AMP 040 MULTILOCK Plug 16p 174046-2". Es ist ein Leergehäuse in das man die vorhandenen Stecker umpinnen kann.
FZS600 2002