Startprobleme und Kühlwasserverlust
Sowas ist immer eine ganz üble Sache. Besonders wenn es kein sichtbares Leck
gibt und das Kühlwasser einfach "verschwindet". Bei den Corsen
offensichtlich ein Problem dass häufiger auftritt.
Es fing ganz harmlos an. Am Deckel der Öleinfüllöffnung
lagerte sich ein wenig "brauner Schlamm" ab. Nun ja, könnte
Kondenswasser
sein, erstmal ignorieren. Und der leichte Wasserverlust könnte ja auch
an einem undichten Ausgleichsgefäss liegen..
Nach ein paar Wochen/Monaten musste zunehmend
Kühlwasser nachgefüllt werden. Der Motor zeigte zunehmend Startprobleme, bis
garnichts mehr ging. Es hatte sich offensichtlich soviel
Öl-Wasser-Schlamm gebildet dass er über die Kurbelgehäusentlüftung bis
zur Einspritzanlage gelangte und angesaugt wurde.
Wenn man den
Ventildeckel abnimmt sieht man folgendes:
Wow, sowas sieht man nicht oft!
Das
Internet hat zum Glück auf alles eine Antwort. Nach gefühlten hundert
gelesenen Threads war ich mir ganz, ganz sicher dass es die Dichtung vom
Gehäuse der Steuerkette ist.
Um es vorwegzunehmen, das Kühlwasserproblem war damit nicht beseitigt. Aber ich habe immerhin direkt die Steuerkette mit gewechselt und ein
paar defekte Dinge gefunden habe. Die Steuerkette hat nicht
den besten Ruf und ein Wechsel ist bei einer Laufleistung von mehr als 100tKm nicht verkehrt.
Die Lösung brachte erst der zusätzliche Wechsel der
Zylinderkopfdichtung, den ich 2 Wochen später gemacht
habe. Ich würde daher allen empfehlen beides direkt zusammen zu erledigen, der Mehraufwand hält sich in Grenzen.
Vorab
Das Reparieren ist keine triviale Sache, aber mit ein wenig
Motorbastel-Vorwissen durchaus zu schaffen. Die folgende Geschichte
soll trotzdem kein Aufruf sein es selbst zu machen. Sie listet nur auf
wie ich es gemacht habe. Und sie ist durchsetzt mit vielen persönlichen
Ansichten und Einschätzungen die sicherlich nicht alle haltbar sind. Alle Angaben sind daher mit Vorsicht zu betrachten.
Steuerkette und Zylinderkopfdichtung wechseln
Es gibt von diversen Anbietern fertig zusammengestellte
Dichtungs/Reparatursätze. Meine Empfehlung für Ersatzteile:
- Zylinderkopf-Dichtungssatz
incl. Steuerkettensatz.
Mit allen Dichtungen und (Dehn-)Schrauben (12 x Zylinder, 2 x
Nockenwellenräder, 1 x Kurbelwelle). Üblicherweise sind auch ein neuer
Kettenspanner und Gleitschienen enthalten.
Für den Fall dass der Zylinderkopf geplant wurde gibt es spezielle Dichtungen die um 0.25mm dicker
als original sind:
ELRING: 572.500
GLASER: H40390-00
Reinz: 61-36225-10
- Keilrippenriemensatz incl. neuer Andruckrolle. Dessen Lager war bei mir defekt und
produzierte deutliche Geräusche. Man kann auch direkt den kompletten Riemenspanner ersetzen
.
- Wasserpumpe und Thermostat, falls schon hohe Laufleistung.
- Öldruckschalter, wird sowieso gerne undicht.
Die Liste mag etwas übertrieben umfangreich wirken. Die Ersatzteilpreise für solch alte Opels sind aber lächerlich
niedrig. So hat man alle Verschleissteile auf einen Schlag ersetzt und jahrelang Ruhe.
Da
die Opel-Motoren alle sehr ähnlich aufgebaut sind kann man viele Infos bei den
Geschwister-Modellen abgucken. X10.. , X12.. und X14.. DOHC sind die
Typen nach denen man suchen muss. Über die Baujahre haben sich (nur) einige
Details geändert. Eine unvollständige Liste:
- Die Twin-Port Modelle (z.B. X12XEP)
haben einen anderen Ansaugtrakt als die älteren Typen. Nicht
austauschbar.
-
Wasserpumpe und Thermostat existieren in unterschiedlichen
Ausführungen. In den Dichtungssätzen sind aber üblicherweise mehrere
Typen zur Auswahl vorhanden.
- Den Ölfilter und auch sein Gehäuse gibt es in mindestens 2 Varianten.
- Der Katalysator ist eine Einheit mit dem Krümmer und sitzt direkt am Zylinderkopf, früher war er weiter unten.
- Phasengeberscheibe und Nockenwellenräder waren früher anders aufgebaut.
Eventuell muss eine Distanzscheibe von der alten Scheibe übernommen werden.
Nachfolgend ein paar Links die mir sehr geholfen haben einen Überblick zu bekommen. Wie immer bei
einer Internetsuche muss man die Infos vorsichtig bewerten und sich ein eigenes Bild zusammensetzen.
Sehr zu empfehlen ist die Anschaffung eines Reparaturhandbuchs,
z.B. aus der "So wird's gemacht"- Serie.
Eine schöne Online-Anleitung:
http://mein-opel-corsa.npage.de/steuerkette.html
Und noch eine ähnliche:
http://www.car-selfrepair.de/workshop6/workshop6.htm
Threads gibt es wie Sand am Meer. Leider muss man sehr viel lesen um die Infos rauszupicken und eine Menge Gelaber ausblenden:
https://www.motor-talk.de/forum/steuerkettenwechsel-z12xep-t4615114.html
Dieser "lustige Engländer" gefiel mir am besten. Er beschreibt alles sehr ausführlich (auf englisch) und improvisiert viel. Ein Profi mag
teilweise die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber die wenigsten haben nun mal den Luxus einer vollausgestatteten Werkstatt:
https://www.youtube.com/watch?v=qRx1Gfi0h70
https://www.youtube.com/watch?v=pxSnYFD289k
Noch 2 interessante Videos, offensichtlich Promos eines Dichtungsherstellers:
https://www.youtube.com/watch?v=bybwtELZ-jo
https://www.youtube.com/watch?v=BgfgF8tVzjI
- Nur die Zylinderkopfdichtung wechseln:
Geht auch. In einem der obigen Videos sieht man wie die Zylinderkopfdichtung gewechselt wird ohne den Steuerkettenkasten zu entfernen. Dessen
Dichtung hat eine Sollbruchstelle, es wird dann nur der obere Teil verwendet. Sieht schräg aus, wird aber auch in den Werkstattanleitungen
so empfohlen und hat aber bei mir gut funktioniert.
Man muss aber in jedem Fall die Nockenwellenräder abschrauben. Und dafür muss das Motorlager raus und der Keilriemen runter.
Beim leisesten Verdacht auf Verzug sollte man aber unbedingt den Zylinderkopf planen lassen! Sonst ist alles nach ein paar Temperaturwechseln wieder undicht!
- Ölwanne abschrauben oder nicht?
Viele machen es nicht, erleichtert aber die Montage des Steuerkettenkastens. Ich
habe aus Bequemlichkeit drauf verzichtet, die Ölwanne war absolut dicht und der
Auspuff im Weg. Frei nach dem Motto "Never change a running system" ..
Besondere Werkzeuge
Opel verwendet gerne Torx! Ein passendes Innen +Aussen Bit-Set für 1/2'' und
1/4'' ist dringend anzuraten. Teilweise passen auch normale Sechskant, aber nicht an den Stellen mit hohem Drehmoment.
Ein Set zur Einstellung
der Steuerzeiten. Für kleines Geld bei Ebay zu bekommen.
Es enthält diverse hilfreiche Teile zum Blockieren und Fixieren:
- Bügel für die Fixierung der Phasengeberscheibe
- flaches Stück Eisen für die Nockenwellen
- dicker Blockier-Bolzen für die Kurbelwelle
- Blockierstift für Keilriemenspanner
- Blockierstift für Kettenspanner
Gegenhalter für die Kurbelwelle.
Wird benötigt für die Schraube auf der Kurbelwelle. Konnte ich nirgendwo auftreiben und
habe es erstmal ohne probiert (mit riesiger Zange am Flansch). Klappte nicht :/
Gang rein und Bremse treten klappte ebenfalls nicht. Daher nach Anleitung schnell selbstgebaut aus einem alten Stück Eisen (Halterung vom
Gartenzaun..). Die Skizze
aus http://mein-opel-corsa.npage.de/steuerkette.html
ist sehr gut. Bei mir passte allerdings eine Bohrung nicht. Die 6te
Schraube scheint nicht um 60° gedreht zu sein sondern um ca. 75°. Es
reicht aber dicke aus wenn nur 3 oder 4 Schrauben benutzt werden.
Die "spezielle" Form meines Werkzeugs ist natürlich Quatsch. Ich hatte nur
kein passend langes Stück Flacheisen zur Hand. Bohrmaschine und Flex
reichten für die Herstellung.
Die Verwendung des
KW-Blockierbolzens aus dem Einstellset für diesen Zweck war mir nicht
geheuer. Ich denke seine voluminöse Ausführung ist nur der
Passgenauigkeit geschuldet. Zudem würde er sich am Ende auf ein
Feingewinde abstützen (wo der Blindstopfen sitzt), das kann so
nicht gedacht sein.
Mit einem Schlagschrauber sollte man die Schraube auch ohne Werkzeug
demontiert bekommen. Aber später beim Montieren hat man ein Problem.
22er Maulschlüssel
um die Nockenwelle gegenzuhalten.
Drehmomentschlüssel
bis min. 150Nm.
Lange 10er Nuss
für die Schrauben am Krümmer/Kat.
Spreiznieten
für die Kotflügelinnenverkleidung. Ärgerlich wenn am Ende solch ein
Cent-Artikel fehlt..
Dichtungsmasse Dirko-HT oder ähnlich. Liegt eventuell bereits dem Dichtungsset bei.
Los geht's
Eine zu detailierte Schritt-für-Schritt Anleitung schenke ich mir, das ist
in der Reparaturanleitung und in den angegebenen
Links viel besser gemacht. Viele Arbeiten benötigen sowieso keine
weitere Erklärung. Die Reihenfolge der Arbeiten ist auch nicht
überall zwingend einzuhalten, viele Sachen sind unabhängig
voneinander. Mangels Hebebühne musste ich viel und häufig
unter das Auto kriechen, geht aber auch.
Trotzdem ein paar Hinweise zu kritischen Stellen in Kurzform:
- Das rechte Vorderrad und die Kotflügelinnenverkleidung
sollten entfernt werden um besseren Zugang zu haben. Vorher neue Spreiznieten bestellen,
die Mittelstifte gehen teilweise verloren.
- Der Wasserkühler hat eine (Plastik-)Ablasschraube in Fahrtrichtung links, unten.
- Das rechte Motorlager
muss entfernt werden bevor man irgendwas am Keilrippenriemen oder an der Steuerkette machen kann. Der Halteblock am
Motor ist ein echtes Miststück! Mit einem Wagenheber unter der Ölwanne
habe ich den Motor mehrmals hochgehoben und abgelassen um der Reihe
nach an alle Schrauben zu kommen und den Halteblock entnehmen zu
können. Alles sehr knapp. Die Leitungen vom Kompressor vorsichtig
ausklipsen für mehr
Freiraum.
Beim 3-Zylinder ist das alles viel entspannter..
- Die Befestigungsschraube der Rolle vom Keilriemenspanner im
Uhrzeigersinn drehen (geht
schwer) um den Riemen zu entlasten und abzunehmen. Für den
Riemenspanner gibt es einen Blockierstift der ihn im gespannten Zustand
hält, sonst ist er nicht wieder zu montieren.
- Lichtmaschine und
Kompressor nur abschrauben und gesichert hängen lassen.
-
Motor auf den richtigen der beiden OTs drehen bei dem das
NW-Blockierwerkzeug
eingesetzt werden kann. Sobald die
Nockenwellenräder gelösst sind sollte die Kurbelwelle nicht mehr gedreht werden, sonst könnten die Kolben gegen die
Ventile stossen.
- Beim Lösen der Schrauben der
Nockenwellenräder
die Nockenwelle mit einem 22er Schlüssel kontern,
nicht das Einstellwerkzeug zum Blockieren benutzen. Die Räder und die
Geberscheibe haben keine Verzahnung und drehen sich frei, sie werden
nur durch die Schrauben in der richtigen Position geklemmt.
-
Den selbstgebauten KW-Gegenhalter am
Flansch der
Kurbelwelle
zum Lösen der Schraube benutzen, geht sehr schwer. Das
KW-Blockierwerzeug aus dem Einstellset soll nicht dafür benutzt werden.
- Die genauen Positionen von NW und KW sind im Moment unwichtig. Wird alles später mit den Steuerzeiten wieder neu eingestellt.
- Der Steuerkettenkasten ist auch mit der
Ölwanne
verschraubt. Die Ölwanne muss man nicht unbedingt abnehmen. Es
reicht die Schrauben zu entfernen, und evtl die nächstliegenden etwas
zu lösen.
-
Die (De-)Montage des Steuerkettenkastens
ist, wegen der Führungsstifte und
der noch montierten Ölwanne, etwas schwierig. Geduld und Vorsicht um
die
Dichtung der Ölwanne nicht zu beschädigen.
- Der (neue) Steuerkettenspanner
hat einen Blockierstift den man erst
entfernen sollte wenn alles wieder grob montiert ist.
- Nach dem Entfernen von Steuerkette und Drumherum ist der
richtige Zeitpunkt den Zylinderkopf
abzubauen.
- Die Ansaug/Twinport-Box
wird durch 6 Schrauben gehalten. 2 davon
sitzen etwas versteckt. Das Metallröhrchen direkt am AGR abschrauben
und die Dichtung nicht verlieren.
- Der Auspuffkrümmer und
der Katalysator sind eine Einheit. Für die
Schrauben am
Zylinderkopf benötigt man eine lange 10er Nuss. Die Lambdasonde bleibt
montiert. Eine Motorhaltelasche, der Ölpeilstab und die Stütze/das
Masseband unten am
Hosenrohr müssen auch ab.
- AGR und Ölfiltergehäuse sind
sich gegenseitig im Weg. Das AGR habe ich montiert gelassen. Für das
Ölfiltergehäuse war keine neue
Dichtung im Satz. Die alte wurde nach einem Tag undicht, durfte ich
nochmal ran :/
- Der Zylinderkopf
lässt sich ohne Probleme
abheben wenn der Steuerkettenkasten demontiert ist. Will man ihn
einzeln demontieren dann muss man den Kettenspanner (ist am
Kopf angeschraubt) vorher entlasten und mit einem Dorn fixieren. Diesen
Dorn muss man beim Abheben des Kopfes vorsichtig an der Gleitschiene
vorbeifummeln.
-
Beim Reinigen der Dichtflächen
von Zylinder und Kopf habe ich die
Ölkanäle abgedeckt. Die Rückstände fallen ins Kühlwasser, wo man sie
später absaugen kann.
Zylinderkopf planen
Das Planen des Zylinderkopfs ist laut Werkstatthandbuch nicht vorgesehen..
In
dem Betrieb für Motorinstandsetzung war man aber ganz anderer Meinung.
Besonders bei Wasserverlust ist das ein MUSS und sie machen das bei
jedem Corsa.
Auf derPlan-Maschine konnte man auch sehr
schön erkennen dass erst bei ca 0.150mm Abtrag ein gleichmässiges Bild
entstand. Der Kopf war also tatsächlich deutlich verzogen.
Als
Ausgleich für den Abtrag gibt es dickere Kopfdichtungen. Üblicherweise
sind die um 0.250mm dicker (~0.570mm im Vergleich zu ~0.320mm beim
Original). Mein Motor fährt jetzt also mit minimal niedrigerer
Verdichtung.. geschenkt.
Steuerzeiten einstellen
Eine ganz wichtige Arbeit damit Kurbelwelle und Nockenwellen am Ende der Arbeiten wieder synchron
laufen!
-
NW-Blockierwerkzeug anbringen. Die Kurbelwelle auf OT stellen.
Korrekte Position des Flanschs auf der
Kurbelwelle beachten. KW-Blockierwerkzeug anbringen. Dies geht nur wenn
die KW exakt auf OT steht. Darauf achten dass man dabei die Ventile
nicht verbiegt! Bei montiertem NW-Blockierwerkzeug scheint das kein
Problem zu geben weil alle Ventile geschlossen sind.
- Nockenwellenräder und Phasengeberscheibe provisorisch anschrauben, so
dass sie
gerade noch drehbar sind.
- Steuerkette, Gleitschienen und Kettenspanner montieren. Die Kette
muss gespannt sein.
- Blockierwerkzeug der Nockenwellen anbringen, falls nicht schon
geschehen.
- Werkzeug für Phasengeberscheibe montieren.
- Schrauben der Nockenwellenräder festziehen (50Nm plus 60°).
- Alle Blockierwerkzeuge entfernen.
- Kurbelwelle mehrmals im Uhrzeigersinn drehen und auf Blockaden
kontrollieren. Der Kettenspanner spannt sich eventuell noch etwas nach.
- Motor erneut auf OT einstellen und nochmals die korrekte Position der
Nockenwellen und der Phasengeberscheibe kontrollieren.
Dafür dass ich nichts gross erklären wollte ist es jetzt doch ganz schön viel geworden..
Bilder
Einige Schnappschüsse mit Kommentaren.Die Vorarbeiten sind erledigt, Luftfilter, Kabel und Schläuche sind entfernt.
Das Motorlager und der Keilrippenriemen sind weg.
Die Schraube auf der Kurbelwelle muss ab. Der Gegenhalter wird angeschraubt.
Der Kettenkasten ist ab. Am linken Rand sitzt der Kettenspanner. Den Spanner zurückdrücken und den Blockierstift aus dem Einstellset in die Nut stecken.
Auf dem linken Nockenwellenrad sieht man die sog. Phasengeberscheibe. Sie gibt die Signale an den Nockenwellengeber. Ihre korrekte Position wird später zusammen mit den Steuerzeiten eingestellt.
Die Stellung der Nockenwellen beachten. Das Blockierwerkzeug in die Aussparrung am Ende der Nockenwellen schieben.
Die neue Kettenkastendichtung. Die Dichtung NICHT zerteilen. Das Bild stammt vom späteren Austausch der Zylinderkopfdichtung.
Zweiter Anlauf, Austausch der Kopfdichtung. Wie erwähnt sollte man besser beides zusammen machen weil dafür ebenfalls die Motorhalterung und der Keilriemen entfernt werden müssen.
Kettenspanner durch Zurückdrehen der Nocke entspannen und blockieren. Der Blockierstift ist links zu erkennen, der Blindstopfen wurde entfernt. Dieser Schritt enfällt falls Steuerkette und -Kasten bereits demontiert sind.
Auspuff/Katalysator abbauen, Ansaugbox lösen. Nockenwellenräder abschrauben. Zylinderkopf abschrauben.
Die Unterseite des Zylinderkopfs.
Die originale Zylinderkopfdichtung alt und neu
Nach der gründlichen Reinigung der Dichtflächen mit Klinge, Scotch-Brite Küchenschwamm und 800er Schleifpapier:
Reicht leider nicht, der Kopf sollte auf jeden Fall geplant werden!
Neue Dichtungen der Ansaugbox jetzt einsetzen.
Die korrekte Montage der Zylinderkopfdichtung wird in einem der oben gennanten Videos ausführlich gezeigt.
Ergebnis
Es dauerte 2 bange Tage bis auch die letzte
Luftblase aus dem Kühlsystem verschwunden war. Aber seitdem kein
Wasserverbrauch und der Motor läuft so leise und ruhig wie nie :))