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Interface

DigCockpit DigCockpit

Die Verbindung zur Motorrad-Elektrik übernimmt eine Adapterplatine. Sie hat einen eigenen Controller der alle wesentliche Aufgaben der Signalaufbereitung und -Vorberechung übernimmt. Zudem auch alle Funktionen des originalen Cockpits:

  • Geschwindigkeit, Drehzahl und Gang berechnen
  • Zustand aller Signale (Neutral, Blinker, Ölstand,..) überwachen
  • Tankfüllstand berechnen
  • Kilometerzähler verwalten
  • Kühlerlüfter Kontrolle
  • GPS-Empfänger Datenaufbereitung
Sie enthält zudem diverse Schutz- und Filterbaugruppen um die Signale elektrisch aufzubereiten.

Die einzige Signalverbindung zum Raspberry Pi ist eine serielle Schnittstelle über die alle Daten zyklisch übertragen werden. Der Raspberry Pi dekodiert den Datenstrom und fungiert "nur noch" als "User-Interface". Er hat keinerlei direkte Verbindung zur Motorrad-Elektrik und auch keine Steuerungsaufgaben. Als willkommener Nebeneffekt können daher beide Baugruppen weitgehend getrennt entwickelt werden.

Für erste Versuche am Laborplatz habe ich ein Simulationsprogramm erstellt. Es läuft auf einem PC und generiert und sendet Dummy-Daten über die serielle Schnittstelle. Der "String" enthält alle Zustandsdaten und die aktuellen GPS-Informationen im ASCII-Format.

DigCockpit

Im Kern basiert die Adapterplatine auf einer Ganganzeige. Fast alle notwendigen Funktionen sind dort bereits vorhanden, das Display entfällt. Auch der Schaltplan ist weitgehend identisch. Die Platine wird später passend zu den Gegebenheiten entworfen. Das macht mir alles die geringsten Sorgen und kommt deshalb zuletzt auf die to-do-Liste. Das Simulationsprogramm ist zudem momentan wesentlich praktischer.

Stromversorgung

Der aktuelle Strombedarf des Raspberry mit Display liegt bei ca 1.2A @5V. Wenn man Peaks, sonstige Peripherie und etwas Luft hinzurechnet dann sollte das Netzteil für mindestens 2A ausgelegt sein (10W @ 5V). Das sollte für ein typisches 12V->5V Step-Down Konvertermodul kein Problem sein. Mit etwas Glück hat das Modul auch direkt einen Verpolungsschutz drin.

Stromversorgung und Interface sind eng mit dem mechanischen Aufbau und dem Gehäuse verbunden. Das werde ich alles schieben bis die HW klar ist. Momentan arbeite ich auch immer noch nur mit einem provisorischen Display.