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Temperatur auslesen

Ein weiterer interessanter Statuswert der Shellys ist die interne Chip-Temperatur. Der Wert ist Teil der Status-Meldung und wird in den Einheiten Celsius ("tC") und Fahrenheit ("tF") ausgegeben:

  • http://192.168.178.169/rpc/Shelly.GetStatus


shelly

Die Übertemperatursicherung des Prozessors wird bei 95°C aktiv. Die Temperatur ist proportional zur Arbeitslast des Prozessors. Das Abfragen selbst führt bereits zu einem spürbaren Temperatursprung.

Die interne Chip-Temperatur wird (wie der Name bereits vermuten lässt) direkt auf dem Silizium des Prozessors gemessen. Der Chip ist winzig und konzentriert seine Verlustleistung auf eine sehr kleine Fläche. Die Temperatur ist deshalb relativ hoch und immer wesentlich höher als die Gehäusetemperatur. Das ist ein normaler Zustand und kein Grund zur Besorgnis.

Für die Lebensdauer, und auch die der umgebenden Komponenten (z.B. Netzteil-Elkos), ist es aber generell vorteilhaft die Temperatur so niedrig wie möglich zu halten. Mögliche Massnahmen wären:

  • Nicht benötigte Funktionen abschalten (z.B. Bluetooth)
  • Netzwerkzugriffe und regelmässige Abfragen minimieren
  • Eine "gute" Funkverbindung um häufige WiFi-Scans zu vermeiden
  • Den ECO-Mode aktivieren


Mit diesen Massnahmen konnte ich die Übertemperatur bis auf ca 10°K gegenüber der umgebenden Lufttemperatur verringern.

Links


Eine Übersicht der Components and Services der RPCs (Remote Procedure Calls) zur einfachen Abfrage von z.B. Statusdaten per HTML GET. Das typische Format dieser Abfragen ist:
http://192.168.33.1/rpc/Shelly.GetStatus